Konzept des Tages: The Truth about Little Things
On the other hand, consider what happens if you start by telling the truth about little things. “To save money for our customers and investors, we keep our support team lightly staffed. Please wait patiently a few days and we’ll get back to you…”
enthalten und ausgeführt hier
Papierkorb pt. 134
(warum hat’s eigentlich nie wirklich LP/MC/von mir aus auch MD verleih gegeben?)
Nützliche Unterscheidungen pt. 36 Revisited
kl. Nachtrag zu Nützliche Unterscheidungen pt. 36 (The Usage vs. Utility Edition, in einem satz: was erzeugt wert vs. was will nur dumme benutzung maximieren):
Jesse Weaver macht in How the Free Internet is Eating Itself eine schöne Beobachtung:
Once upon a time companies and services were geared toward enticing you out of your money. Today, the goal of many is to entice you out of your time.
(üblicherweise wird die ‘monetarisierung’ der benutzer ja am begriff ‘attention’ aufgehängt, if you’re not paying you’re the product usw, und das macht weaver dann auch selbst mit allen gängigen empörungen, aber ‘zeit’ ist tatsächlich ein viel treffenderer begriff als ‘aufmerksamkeit’, weil sie gwm. das neutrale medium ist, das dann auf viele arten ‘beschrieben’ werden kann; wenn man so will könnte man die unterscheidung usage / utility rein auf der ebene der usagezeit granularer differenzieren)
Google Moose
^ immerhin offeriert die normale (internationale) Google Suche jetzt Aufnahmen von Tiergeräuschen (etwa ), wenn man danach sucht, siehe Google Animal Sounds
Google Pin
^ auch eher devoha: so schaut heutzutage google+ aus, wenn man es nichtangemeldeterweise aufruft. (dass bald fünf jahre nach dem start – wovon sie zumindest die ersten drei jahre alles draufgeworfen haben, was sie hatten – nichts anderes übrig blieb als ein bestenfalls mittelgutes pinterest-imitat, ist sogar für google eine schwache vorstellung)
Lazy Startup Ep. 55
(ai/ml-basierter finanzbot, der die panama-papers als trainingsset für die modellbildung verwendet)
Techblog des Jahres (2015 Edition)
(ohne grossartige beschreibung des speziellen oder allgemeinen milieus, im grunde gibts ja auch kaum was dazu zu sagen und auch über die unsaggebbarkeit gibts nichts mehr zu sagen, aber gleichzeitig ist das alles auch egal, usw.)
Anyway, das für mich beste/nützlichste Techblog 2015 war Techdirt. Mike Masnick (via) ist noch immer eine Art ein-Mann-Armee, der mit glasklarer Urteilskraft sämtlichen Schwachsinn des medial-politischen Komplexes dekonstruiert und gleichzeitig dabei ohne Hysterie auskommt
.
Eine lobenswerte Erwähnung geht – der Empfehlung von @neunetz folgend – an Exponent.fm von Ben Thompson. Den kann ich zwar nicht uneingeschränkt empfehlen – i.e. hat er fast in jedem Podcast zumindest einen massiven Blunder und subordiniert üblicherweise Kultur unter Ökonomie – allerdings ist er unterm Strich doch grossartig.
Eine zweite lobenswerte Erwähnung geht an Dave Winer und seinem scripting ; der glaubt zwar immer das gegenteil von mir, aber es ist gut zu wissen, dass es ihn gibt.
siehe Techblogs des Jahres und Techblogs des Jahres 2009 Edition und Techblogs des Jahres 2010 Edition und Techblogs des Jahres 2011 Edition und Techblogs des Jahres 2012 Edition und Techblogs des Jahres 2013 Edition und Techblogs des Jahres 2014 Edition
Konzept des Tages: Gelbheit
Äpfel- und Birnen-Vergleiche funktionieren immer – egal wo. Nur Bananen sind gelber.
enthalten und ausgeführt hier
Safari Technology Preview
Safari bekommt eine kleine Schwester: die Safari Technology Preview
Lazy Book Ep. 36
Pynchon for Data Analysis.
Lazy Startup Ep. 54
(eine art shazam für vogelgezwitscher und -gesänge)
Papierkorb pt. 133
(auch nur am rande, aber barnes & noble hatte vor etwa 10 jahren eine ganze reihe an durchaus netten und gut gemachten online-kursen – heute würde man dazu vl. moocs sagen – am start)
((ihr fehler war wohl, das primär mit dem direktkauf vom jeweiligen artikel vom jeweiligen ‘lehrer’ zu koppeln; iirc hätten sie durchaus potential für eine soziale dynamik jenseits davon gehabt; leider haben sie alle inhalte und diskussionen gelöscht))
iBookCloud
^ untested aber super: anscheinend kann man mit iOS 9.3 und OS X 10.11.4 via iBooks jetzt auch PDFs und ePubs über alle Gerätschaften synchronisieren
(wenn es auch noch stimmt, dass man die metadaten ohne umwege editieren kann, siehe How to edit book information in iBooks for Mac – was ja für ibooks jahrelang das thanks, but no thanks war, dann könnte man sich das vl. wirklich mal wieder anschauen, zumindest für eine bestimmte kategorie an dokumenten)
Papierkorb pt. 132
(kl. projekt: jede woche die solid steel show von vor 10 jahren und von der aktuellen woche zumindest im hintergrund einmal durchlaufen lassen)
Papierkorb pt. 131
(die nützlichen unterscheidungen – siehe alle bisherigen nützlichen unterscheidungen bilden, so nützlich sie vl. grundsätzlich sind, die damit verbundenen problematiken leider nur monodimensional ab; was also fehlt sind 2-, 3- oder mehrdimensionale matrizen)
FYI 059
fyi: es ist nicht notwendig, alle 24 stunden des tages sinnvoll und produktiv zu verbringen; 15 wirklich gute minuten reichen üblicherweise schon mehr als aus.
(fast jede mir bekannte produktivitäts-schule hat den hang, die unproduktive zeit minimieren zu wollen – um (im umkehrschluss logisch falsch) dadurch die produktive zeit zu erhöhen; der rest hat den hang, die unproduktive zeit selbst zu instrumentalisieren – wie man mit zen u/o meditation den nutzen der freunde und mitarbeiter maximiert etc. unterm strich ist das aber alles ein race to the bottom)
Die Zeitgenossen der Gesellschaft Pt. 32: Der Seher
Der Seher (meistens m) ist ein doch fast bei jedem Thema gesehener Zeitgenosse, der sich dadurch auszeichnet, dass er – der Name deutet es an – sehen kann, was geschehen wird.
(anders als der vor allen dingen warnende experte, der sich eher im gewebe mit allen anderen experten diskursiv erzeugt – siehe dazu das seminale wir kochen hagebuttenmarmelade von kusanowsky -, erzeugt sich der seher gwm. selbst und lebt nicht wie der experte in symbiose mit den massenmedien, sondern – wenn man so will und eher im sinne von serres – unmittelbar parasitär)
(abt. supermarket studies)
Lazy Startup Ep. 53
Pebble-App, die nichts als die nächste aleatorische next action anzeigt.
FYI 058
fyi: was fehlt ist eine theorie der informational stops (im sinne der stops in der photographie, die ja ein sehr schlüssiges modell zum zusammenspiel der verschiedenen paramter die das eingehende licht betreffen – blende, iso, verschlusszeit, usw. – offeriert)
(wobei man sicher zwischen instream und outstream unterscheiden müsste; instream wird die wahrscheinlichkeit, das man einen tweet zu sehen bekommt, halbiert, wenn man die anzahl an verfolgten verdoppelt, was man also dadurch ausgleichen könnte, dass man die lesezeit verdoppelt usw. outstream hängt die wahrscheinlichkeit, dass ein eigener tweet gelesen wird, natürlich davon ab, wie vielen der jeweilige verfolger folgt, wenn man so will was dessen blende ist uswusf.)
Papierkorb pt. 130
(nur ein kleiner nachtrag zu nützliche unterscheidungen pt. 36 : natürlich gibt es auch bei facebook solche blunders (eine diskussion von google ist ohnehin schon egal); der derzeit sicher offensichtlichste sind die sich bald im zuge der f8 öffnenden instant articles und die möglichkeit für publisher, den messenger mit ihren ergüssen zu befüllen; allerdings ist halt niemand auf facebook, um sich zu informieren, so technisch bequem das auch gelöst ist. man nimmt das halt mit. und klar: trotzdem lässt sich die verweildauer und der marketshare erhöhen; die kosten dafür sind aber eine verwässerung vom eigentlichen sinn; es gibt keine schnellen alternativen zu facebook, es wird sich also niemand abwenden, aber facebook macht aus frischem quellwasser einen abgestandenen see und das wird sicher nicht ohne anpassungen bleiben)