2019.12
1210895136512790534 - omg, mein erstes blog wurde heute 15 (erster eintrag erwähnt delicious, gmail und gtd; ganz interessant, wie methusalemesk sich das anfühlt, während twitter, wo viele hier im märz 13 werden, viel eher ein gefühltes zusammenfallen der zeit bei irrelevanz des einzelnen tweets hat)
1210585865594056711 - (der aktuelle
talk zum psd2 ist eig. auch gar nicht unwitzig) ((ich glaub ich weiss jetzt, was heuer neu ist)) #36c3
1210554474831458304 - (der aktuelle talk zum quantified bundestag ist eig. auch gar nicht uninteressant) #36c3
1209772476265353218 - rise of skywalker (2019) (fand ihn eig. durchaus unterhaltsam, hab seit phantom menace aber alle dazwischen ausgelassen, also eher vom optischen und tempotechnischen her)
1208312471464882177 - hmm, also die metapher 'zoom' ist eig. gar keine schlechte beschreibung für die 'digitalisierung' (für das, was sie in so ziemlich jedem feld zumindest auch ganz wesentlich ist, noch nicht für das, was das dann in der folge auch bedeutet)
mein vortragsvorschlag für die #rp20 - bin kein psychiater, aber als ferndiagnose würde ich dahinter fast einen gewissen narzissmus vermuten. du hast halt gemacht, was du eigentlich machen wolltest, dafür war aber notwendig, von einigen falschen grundannahmen auszugehen (das würde auch erklären, warum es schwergefallen ist, das zu erkennen). und phylogenetisch funktioniert tech so gut, weil wir primär auf die wahrnehmung von differenzen konditioniert sind. es reicht uns schon aus, wenn irgendwas ein bisschen besser oder plötzlich machbar wird, dann sind wir schon happy (deshalb ist auch die zukunftssicherheit irrelevant). grundsätzlich ist es aber nicht schwer, unsere technologischen non sequiturs zu erkennen, wobei das gesellschaftlich vermutlich aber gar nicht wünschenswert wäre, weil ja das basteln selbst fähigkeiten generiert/aktualisiert (eine alternative zu latein ist, wenn man so will). ich zumindest habe deine kreative energie diesbezüglich immer bewundert.
1205877598225518592 - ganz interessant, dass die phasen weniger eine (technologische/paradigmatische/etc.) 'entwicklung' beschreiben, sondern eher die allgemeine 'gefühlslage', die im zuge der rein homöostatischen anpassung an die neuen möglichkeiten nach öffnung einer jeweiligen 'schleuse' entsteht.
1205132103534436354 - (2019 ist irgendwie auch das jahr, wo alles gleich wichtig wurde. tropfen oder tsunami, wasser ist wasser)
1204845347257946114 - hmm, also watchmen ist mir glaub ich ein bisschen too much. gibt's sonst irgendwas, mit dem man sich bis westworld s3 die zeit vertreiben könnte?
1204731839254061056 - eher devoha TBLs contract for the web
https://contractfortheweb.org (weniger blöd als die dt. versuche, aber die übliche mischung aus nonetnonas und micromanagement) ((twitterbonusquiz: über was müssten wir zuerst übereinkommen, bevor diesbezügliche versuche überhaupt sinnvoll sind?))
1204409744003256320 - (ganz witzig, dass 'ausgerechnet' die soziologie als einziges ein ansatzweise plausibles verständnis von ökonomie hat) RT @testa_alfred die Falle der Unabhängigkeitsfiktion. Wer behaupten darf, unabhängig zu sein, hat eigentlich nur das Recht erwirtschaftet, darüber zu schweigen, wovon man abhängig ist, nämlich von einem funktionierenden Geschäftsmodell, dessen Gelingen keiner garantieren kann