Das Burnout des Bloggers
Etwas älterer Artikel in Wired: Bloggers Suffer Burnout
“When it’s fun and it’s going really well, you feel (great), and when it’s not fun, it starts feeling like … when you have to go to a job every day from nine to five,” said Jason Kottke, the author of kottke.org and remaindered links, popular blogs about technology, culture, photography and other topics. “You start to feel like the readers are depending on you, and … like you have to post something whether you feel like it or not, and that can be depressing.”
Wie schreibe ich ein technisches Buch?
O’Reilly’s Guide for New Authors gibt einen guten Überblick darüber, was man als aufstrebendes (technisches) Schreibtalent beachten sollte.
PMBA 40
Wunderbares Beispiel für ein (Internet-) Meme: Josh Kaufman’s The Personal MBA 40 [link ist tot, ggf. googlen].
Vor ein paar Monaten hat Josh eine Liste von essentiellen Büchern und online-Ressource gepostet, deren Lektüre seines Erachtens mit einem durchschnittlichen MBA äquivalent seien (von den sozialen Vernetzungen einmal abgesehen). Die Idee wurde dann aufgegriffen, diskutiert, reimplementiert, verdichtet; mit dem PMBA 40 gibt es nun sozusagen die offizielle inoffizielle Leseliste für angehende Business Administrators.
Planet Lisp
Planet Lisp gibt die Antwort auf die Frage, was in den Köpfen der wahren Geeks so vorgeht.
Lisp ist eine Programmiersprache, die Ende der 50er / Anfang der 60er Jahre des vergangenen Jahrhundersts entwickelt wurde, und Lisp trennt die Spreu vom Weizen, wenn es um eine programmtechnische Auslese geht (ich z.B. habe schon Scheme, den allerleichtesten Lisp-Dialekt, so gut wie überhaupt nicht gerafft).
Planet Lisp jedenfalls aggregiert über 40 Blogs zum Thema Lisp und bietet sich insofern für Feldforschungen im Bereich Hirnwindungen geradezu an.
Ausgefuchst
Stan James schreibt gerade an seiner Diplomarbeit zum Thema Trusted Metadata Distribution Using Social Networks und entwickelt als Referenzimplementierung Outfoxed, eine Erweiterung für den Firefox.
Outfoxed nimmt sich des Problems der Informationsüberflutung im/durch das Internet an, indem es einen Filter anbietet, der von einem Netzwerk aus Quellen gespeist wird, denen man vertraut, bzw denen die Quellen vertrauen.
Fuck-quotient in Filmen
Zumindest die englische Version der Wikipedia wird zunehmend mit einer – ich sag’ einmal memetischen – Lust geschrieben. Gutes Beispiel: List of films ordered by uses of the word ‘fuck’.
Google am Mond

Anlässlich des 36. Jahrestages der ersten bemannten Mondlandung lanciert Google Google Moon. Wer Wallace and Gromit nicht kennt, der erfährt beim ganz ganz tiefen Hineinzoomen dann auch noch eines der am besten gehüteten Geheimnisse der NASA.
(auch via waxy)
Blogs und Feeds
Und noch eine Million: der Ask Jeeves Blog (Ask Jeeves hat Bloglines vor kurzem übernommen) gibt bekannt, dass Bloglines derzeit 1.121.655 Blogs mit mindestens einem subscriber aggregiert. Die magische Million wurde im Juni dieses Jahres überschritten.
Wie taggen?
Ein paar Tips, wie man in del.icio.us pflegeleicht taggt von Alexandra Samuel.
Krieg der Tagger
Und noch mehr Tagging: Tom Coates’ Two cultures of fauxonomies collide… mit einigen wirklich spannenden (Hypo-) Thesen zu Folksonomien und Strategien des Taggens.
cloudalicious
Mehr tagging: cloudalicious/ – ein Tool das die für eine anzugebende URL verwendeten Tags im zeitlichen Verlauf visualisiert.
Tagzania
Die Welt taggen mit Tagzania:
Tagzania is about tags and places. If you register and log in, you can add places, points, to create and document your maps. When you add a point, you may tag it with keywords. That way, Tagzania is not only a place to build and keep your own maps, shared territories are created as well.
Tags, Tags, Tags
Tags waren noch vor einem Jahr gerade in einer Handvoll Anwendungen implementiert (del.icio.us, Flickr um die zwei bekanntesten zu nennen), jetzt scheint es so, als ginge ohne Tagging überhaupt nichts mehr.
Jon Udell gibt einen Zwischenbericht.
Die Schlauheit der Masse
Spannender Eintrag auf Lawrence Lessig’s Blog: Are Crowds Wise?.
Statistiker können das dann auch beweisen, ich glaub es einfach einmal: wenn die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit der Gruppenmitglieder ein Problem zu lösen über 50 Prozent liegt, dann ist der Durchschnitt aller Antworten fast immer richtig, wenn es sehr viele Antworten gibt. Liegt die Wahrscheinlichkeit jedoch unter 50 Prozent, dann geht die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit der durchschnittlichen Antworten bei vielen Antworten gegen null.
Das Fazit:
Are markets likely to do better than group averages? The simplest answer is yes, because participants have strong incentives to be right, and won’t participate unless they think they have something to gain.
ServerSideWiki
Und gleich nochmal Ruby on Rails: das ServerSideWiki – eine TiddlyWiki-Adaption, die die Tiddler via Rails persistent hält.
(einen Überblick über einige andere TiddlyWiki Variationen gibt es hier)
Nach Sommergut: Drupal
Wolfgang Sommergut zu den Vor- und Nachteile(n) von Drupal als Weblog-System.
Sein Fazit: Drupal kann schon viel, einige blogtypische Features sind allerdings erst zu konfigurieren, für Otto Normalblogger empfielt sich eher was anderes.
Private Projekte outsourcen
Wer hat sie nicht, diese unzähligen kleinen Projekte (die alten Schallplatten digitalisieren, die Photos scannen, die Küche ausmalen, die Datenbank mit den Büchern anlegen,…) zu denen man einfach nicht kommt?
Auf Limbic Nutrition wird ein sehr schlauer Weg beschrieben, wie und unter welchen Umständen man solche Aufgaben outsourcen kann. Es werden dabei auf zwei Webplattformen zurückgegriffen, die es meines Wissens in Deutschland nicht gibt (JobBazaar auf der man Jobs posten kann und Fundable über die man Projekte finanzieren kann), aber die Grundgedanken sind nützlich.
Paparazzi
Artikel zum Sensationalismus und / oder Journalismus und / oder citizen journalism im Zeitalter von Blogs und Cameraphones: Did London bombings turn citizen journalists into citizen paparazzi?
Hipster PDA
Artikel zum Hipster PDA in der Washington Post
For years, Mann says, consumers have been trained to instinctively believe that technology can solve all a person’s problems — that a trip to Circuit City is all that stands between a person and organization. But Mann says that the hPDA is a “matter of using the right tool for the job” and “a philosophical decision about the kind of technology to let into your life.”
Wie man klarer schreibt, klarer denkt und leichter lernt
Eine HTML-isierte Powerpointpresentation aus dem Jahr 2002: How to Write More Clearly, Think More Clearly, and Learn Complex Material More Easily. Keine Kernphysik, aber gute Gedanken.