Pandoc Kindle Workflow
nts, aber vl. ist das auch für einen von euch nützlich: wie man eigene texte, die man in irgendeinem text-basierten markup format (textile, markdown, docbook, ..) herumliegen hat, supereinfach auf seinen kindle bekommt.
requirements:
- man hat einen kindle und kennt die email-adresse dafür (findet man eingeloggterweise unter ‘amazon.de’ > ‘meine inhalte und geräte’ > dort auf den kindle klicken)
- man hat pandoc installiert
- man hat kindlegen installiert
setup:
der text liegt in einem file namens memoires.txt
das epub will ein paar files mit meta-daten:
—
% Memoires
% Flat Eric
title.txt
—
<dc:title>Memoires</dc:title>
<dc:language>en-gb</dc:language>
<dc:creator opf:file-as="Eric, Flat" opf:role="aut">Flat Eric</dc:creator>
<dc:publisher>Yellow Fluff Publishing</dc:publisher>
<dc:date opf:event="publication">2019-01-01</dc:date>
<dc:rights>Copyright ©2019 by Flat Eric</dc:rights>
metadata.xml
—
hr {
page-break-after: always;
}
stylesheet.css
—
ein titelbild im format jpg, idealerweise 1000×625 px
cover.jpg
—
im terminal:
pandoc -o memoires.epub -f textile --epub-metadata=metadata.xml \
--toc --toc-depth=2 --epub-cover-image=cover.jpg \
--css=stylesheet.css memoires.txt
generiert memoires.epub
/Users/ericf/Applications/KindleGen/kindlegen memoires.epub
generiert memoires.mobi
zum abschluss nur noch ‘memoires.mobi’ als anhang an die email-adresse vom kindle schicken.
Lazy Blog Ep. 72
(blogpost ausnahmsweise mal über kein dilemma, aber doch über eine besonders unfruchtbare dummheit im derzeitigen web: diese behauptung resp. annahme, dass sich plattformen die inhalte ihrer benutzer aneignen, sie gwm. enteignen und als einzige davon (monitär) profitieren)
((bonuspunkte wie immer für konkrete ethnographische, ökonomische und semiotische beschreibungen und sternchen für eine umfassende typologie))
Papierkorb pt. 184
(nts: was mich wirklich interessieren würde ist zu wissen, in welcher phase des waschmaschinendurchlaufs wir uns derzeit gerade befinden; die beste metapher, die mir einfällt, ist asterix und die goten. alle kämpfen gegen alle, alles dreht sich ohne zu wissen um was und warum, alles bewirkt das gegenteil vom intentierten usw. aber: sind wir jetzt schon im schleuderdurchgang, oder spülen wir erst gerade vor?)
Papierkorb pt. 183
(kontextloser randbemerkung: aber nicht uninteressant ist, dass der free tier eines startups/produktes/etc. oft ein guter indikator für die untermstrichige gesamtkultur ebendieses startups/produktes/etc. ist. sprich: smarte free tiers sind ein zeichen für smarte startups, geizige free tiers ein zeichen für geizige startups, bauernfangende free tiers ein zeichen für bauernfangende startups, uswusf.)
Papierkorb pt. 182
(nts: was ich eigentlich in vielen fällen gerne hätte, aber noch nicht gut aufgesetzt habe, ist der umstand resp. zustand, dass ich mich über ein bündel an daten oder ähnlichem überhaupt keinen kopf machen will, dass das alles von irgendeinem betreiber in der cloud laufen und liegen soll und ich nur von jedem gerät rankommen will, und aber gleichzeitig trotzdem ein backup für den not-/totalausfall habe und also einfach nicht erpressbar bin)
((eine datentyp, für den ich das mal wirklich lösen sollte, sind etwa playlists von videos, was man wahrscheinlich relativ schnell mit firebase realisieren könnte, sogar mit clients für web und android, so als miniprojekt))
Papierkorb pt. 181
(nts: während das grundprinzip von marie kondo ein no brainer ist (nur dinge haben, die einem freude bereiten, das leben mit sinn erfüllen, die ihren platz haben, die man schätzt und um die man sich kümmert, ist sicher nicht schlecht usw.), so ist die vorgeschlagene technik zumindest für einfache gemüter doch kaum machbar, wir sind einfach in die dinge viel zu verstrickt. trotzdem dürften auch schon ableitungen (overrides der funktion keepOrToss() in einer subklasse, wenn man so will) nützlich sein, etwa als yellow belt kondo, wo man zunächst mal nur weggeben muss, was man proaktiv nicht mag, oder als blue belt kondo, bei dem man nur behält, von dem man zumindest weiss warum und wofür man es hat und über das man nachgedacht hat, das ein zuhause hat, oder als boxed up kondo, wo es die zusätzliche funktion eines temporären oder permanenten einschachtelns gibt, was sich mitunter für sammlungen anbietet, die dann ja nicht länger kognitiven overload verursachen, usw.)
Papierkorb pt. 180
(mischung aus nts und kontextloser randbemerkung: ganz witzig ist ja, dass ich mir beim handling von bookmarks resp. urls resp. links im grunde immer schwerer tue und mich immer blöder damit anstelle, je mehr ich herumoptimiere. ganz witzig, weil bookmarks ja nicht nur der scheinbar einfachst mögliche fundamentale datentyp sind, es ist halt eine URL die man sich irgendwie merkt und organisiert, sondern weil sie natürlich auch im grunde schon am längsten herumhängen und wir den umgang also schon wirklich gelernt habe hätten können. gleichzeitig ist eine etwaige verwirrung zumindest im nachhinein betrachtet auch nicht gänzlich erstaunlich, weil bookmarks halt, so einfach sie sind, in einer ganzen palette an use cases das zentrale objekt sind und dabei aber eine jeweils mitunter völlig andere dynamik und nützlichkeit entfalten, aber dieses ganze spektrum der anwendungen dann oft vermischt wird, was zumindest mittelfristig die nützlichkeit resp. die benutzbarkeit also den nutzen zunehmend erschwert)
1140358821346447361 Revisited
kl. nachtrag zu 1140358821346447361 und devoha auch hier der hinweis auf die leicht erneuerte optik hier.
(basiert jetzt nicht mehr auf einem ‘theme’, sondern rein auf einem css-framework ( bulma ) was mir künftig den ein- und ausbau von features stark erleichtern wird, die bisherige version hat sich, auch wenn man das der optik vl. nicht angesehen hat, dem punkt der unwartbarkeit genähert)
Mary Meeker's View Of The World In 333 Slides
devoha: Mary Meeker mit ihrem jährlichen (genau genommen halbjährlichen) Bericht zum Stand des Internets (ich mag sowas ja)
(siehe Mary Meeker’s View Of The World In 294 Slides und Mary Meeker’s View Of The World In 355 Slides und Mary Meeker’s View Of The World In 213 Slides und Mary Meeker’s View Of The World In 197 Slides und Mary Meeker’s View Of The World In 50 Slides)
1134744604211896321 Revisited
kl. nachtrag zu 1134744604211896321 : überhaupt werde ich archivtechnisch fortan/zumindest mal testweise versuchen, emails als telefonate (und nicht als handgeschriebene briefe) zu behandeln.
Nützliche Unterscheidungen pt. 53 (The Leeway Edition)
Eine weitere zumindest pragmatisch sehr nützliche Unterscheidung ist die Unterscheidung ob etwas ganz grundsätzlich durch eigenes Verhalten beeinflusst werden kann oder nicht.
(eine ganz andere frage ist, welche konsequenzen man daraus zieht, vor allem bei grundsätzlichen haltungen – der mensch ist grundsätzlich frei, der mensch muss vor sich selbst beschützt werden, etc. – landet man schnell auf eis; aber ab und an würde es debatten doch nützlicher machen, wenn das als kriterium zumindest im hinterkopf behalten würde)
(abt: draw the distinction!)
20,791,371 Steps
^ heute vor sieben jahren: Fitbit
(siehe auch 12,117,737 Steps und 15,157,201 Steps)
Papierkorb pt. 179
(mischung aus nts, kontextloser randbemerkung und protipp: sich alle bücher, die man liest/lesen will, einfach kaufen, und sich mit zugelaufenen oder -fallenen gar nicht erst beginnen herumzuschlagen, nur weil sie halt da sind etc. einerseits/entweder bezahlt man sich im grunde damit für die eigene zeit und bei einer doch limitierten lebenszeit ist es ein offensichtlicher blödsinn sich mit etwas abzumühen, nur weil es halt da ist oder weil es billig oder kostenlos zu finden ist usw; andererseits/oder bezahlt man sich im grunde dafür, irgendwas nicht lesen zu müssen, weil man die symbolische schuld durch den akt des kaufens gwm. eingelöst hat, if u know what I mean)
1126904752393084928 Revisited
kl. nachtrag zu 1126904752393084928
(106 GB von 121 ganz frisch)
(immerhin noch 93 GB von 121 nach den wichtigsten apps und meinem stack)
(mein macbook ist late 2013, also doch schon ein älterer herr, aber das hat ihm glaub ich nicht schlecht getan)
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# install xcode command line tools xcode-select --install
# install homebrew /usr/bin/ruby -e "$(curl -fsSL https://raw.githubusercontent.com/Homebrew/install/master/install)"
# and my stack brew install python brew install python@2 brew install app-engine-python pip install virtualenv virtualenv -p /usr/local/bin/python3 stuff source stuff/bin/activate brew install r # rstudio via https://www.rstudio.com/products/rstudio/download/ brew cask install java # android studio via https://developer.android.com/studio
brew install pandoc brew cask install basictex
brew install git git config --global user.name "Eric Flat" git config --global user.email "flat.eric@gmail.com"
brew install lftp # damit ftp keinen error wirft mkdir .lftp touch .lftp/rc # add 'set ssl:check-hostname false;'
(kl. note to self)
Twittable Twitter Tricks Pt. 8: The Lists Edition
wer es nicht tut: schaut euch Listen an.
(listen sind ziemlich sicher das von den allermeisten unbenutzte aber wirklich nützliche feature von twitter, das einen ganzen schwung an problemen löst)
((während der knacks/tagging der eintritt in das soziale war, ist list management gwm. der re-entry aus dem sozialen ins individuelle))
Papierkorb pt. 178
soweit ich sehe gibt es eigentlich nur drei bereiche, in denen man den überblick behalten/in die man ordnung bringen muss, um es im leben weniger verzettelt zu haben: den kopf, die daten, die dinge.
(natürlich gibt es viel mehr bereiche und strukturen, in die man eingebettet ist und über die man keinen (oder nur indirekt) einfluss hat, beginnend beim körper, dem netzwerk der beziehungen und verstrickungen von den eltern und freunden bis hin zu staatlichen und wirtschaftlichen organisationen, etctrara, aber was bisher geschah materialisiert sich für einen eben im haufen der eigenen dinge, gesammelten daten und latenten gedanken und wenn was in anderen bereichen zu tun ist beginnt das ganz notwendigerweise als gedanke, der sich dann idealerweise auch wieder in einem datum wie einer notiz konserviert, zumindest wenn man sich nicht ausschliesslich fremdbestimmen lassen will usw.)
daraus ergeben sich also jedenfalls drei erstrebenswerte zustände:
things clean -> things sweep
data clean -> data sweep
brain clean -> mind sweep
(clean bedeutet dabei jeweils eigentlich nur, dass alle ‘einträge’ bekannt sind, durchdacht/entschieden sind und ihren platz haben, dass man sich also sicher sein kann, dass es das dann halt ist, dass sich keine überraschungen darin verstecken)
FYI 115
fyi: überall, wo vor algorithmen gejammert/gewarnt/gemahnt/etc. wird, gibt es ein anderes (gesellschaftliches, wirtschaftliches, politisches, etc.) problem, das eigentlich behandelt werden müsste.
(in diesem sinne ist das eine sehr nützliche wünschenrute für die dinge, ängste und aspekte, die von den jeweiligen protagonisten oft lieber versteckt gehalten würden)
FYI 114
fyi: manche begriffe sind einfach viel zu grob.
(privacy/datenschutz bedeutet 100 verschiedene dinge, und auf jeder ebene muss man sich genau anschauen, was sinnvoll ist, was problematisch ist, usw. aber es kommt alles in einen blender und wird mit der maximalannahme erschlagen oder überhaupt ignoriert)
((jeder mensch sollte zumindest einen stack kennen resp. können, anhand dessen er das mit einigen beispielen durchspielen kann. ideal ist sicher linguistik, es geht aber auch mit tech, oder naturwissenschaften, oder überhaupt wissenschaften und vielem anderen))
FYI 113
fyi: die digitalisierung wird fast immer vom falschen ende her gedacht. statt uns zu fragen was passiert mit uns, sollten wir vom zustand der digitalisiertgegangenheit ausgehen und uns überlegen, wie eine analogisierung ausschauen würde.
Papierkorb pt. 177
(auch bei apps, die man wirklich gut kennt und die man täglich verwendet, staunt man manchmal nicht schlecht, was sie auch sonst noch können, wenn man sie sich mal wirklich anschaut, was im UI angeboten wird)
((insofern kann man neben dem allgemeinen tipp ‘lies das company blog’ auch den allgemeinen tipp ‘schau einfach hin’ geben))