Konzept des Tages: Numbers
We need to spend more time figuring out what to keep track of, and less time actually obsessing over the numbers that we are already measuring.
enthalten und ausgeführt hier
Lazy Blog Ep. 61
(blogpost über DAS fundamentale dilemma der derzeitigen medien (und also zumindest indirekt auch der welt): den umstand, dass die ‘zeitungen’ und ‘journalisten’ nun mittlerweile im web tatsächlich angekommen sind – sogar die süddeutsche pumpt ihre nachrichten in whatsapp und jeden anderen populären bot, kein journalist ist ohne twitter oder snapchat, kaum ein artikel der letzten 2 jahre redet noch von internetvordenkern oder -propheten, usw.)
((ich glaube das ist ‘komplexer’ als die relativ offensichtliche feststellung, dass sich zeitungen und journalisten in plötzlicher ermangelung eines eigensinns – der sich davor ja einfach konstatieren und imaginieren ließ, den man mittlerweile aber durchaus auch bezweifeln darf – nun völlig orientierungslos nur noch den eher dümmlichen metriken zuwenden, die sie halt wahrnehmen können, und also auch begonnen haben, sich selbst nur noch danach zu bewerten, usw. wer amibitioniert ist könnte also versuchen, die problematik nicht einfach in der unfähigkeit der medien zu sehen, sondern das web selbst als knetmasse für die grimasse des realen zu konzipieren usw.))
(((bonuspunkte wie immer für konkrete fallstudien und sternchen für eine umfassende typologie)))
Papierkorb pt. 137
(nur weil ich gerade darübergestolpert bin: mein palm IIIx hatte schon 1999 ein besseres – und die hälfte kostendes, und sogar zusammenfaltbares – externes keyboard als derzeit die ipad pros)
Eisbär
devoha: die doodles zum Earth Day
Spaceship
^ endlich die raumschiff badge für 14.000 stockwerke bei fitbit.
Russian Railway
^ endlich die transsibirische eisenbahn badge für 9.289 gegangene kilometer bei fitbit.
Papierkorb pt. 136
(was ich gern hätte wären latex templates für merve, reclam und stw)
Lazy Blog Ep. 60
(blogpost über DAS fundamentale dilemma im derzeitigen web: den umstand, dass niemand auf einen oder die eigenen ergüsse wartet)
((bonuspunkte wie immer für konkrete fallstudien und sternchen für eine umfassende typologie))
Lazy Startup Ep. 56
Plattform für Urteilskraft on demand.
FYI 060
fyi: neben dem geld sind die algorithmen die abstrakteste form der vergesellschaftung von arbeit/leben/wert.
(anders als geld, mit dem wert gwm. abstrahiert wird, abstrahieren algorithmen kompetenzen, also den grad der wahrscheinlichkeit vom eintreffen von ereignissen)
Lazy Blog Ep. 59
(blogpost über DAS fundamentale dilemma im derzeitigen web: den umstand, dass wir probleme fast immer auf der falschen ebene lösen wollen)
((wir suchen technische lösungen für menschliche/psychologische probleme, wir suchen politische lösungen für wirtschaftliche probleme, usw.))
(((bonuspunkte wie immer für konkrete fallstudien und sternchen für eine umfassende typologie)))
Die Zeitgenossen der Gesellschaft Pt. 33: Das Manchild
Das Manchild (meistens m) ist ein doch gelegentlich gesehener Zeitgenosse, der sich dadurch auszeichnet, dass er – der Name deutet es an – der Welt gegenüber ein kindliches Verhältnis hat.
(hier ist das deshalb zumindest eine erwähnung wert, weil das manchild gwm. der paradigmatische zeitgenosse im silicon valley und mit abstand die treibendste kraft hinter dem komplex apple/facebook/google ist; das manchild gibt’s in zwei versionen: nach innen gerichtet – kann sich tage- und wochenlang mit sich selbst und einem spiel beschäftigen ohne an der welt teilnehmen zu müssen, der modelleisenbahnbauer, wenn man so will; und nach aussen gerichtet – und dabei kindliche allmachtsphantasien (schlaraffenland, ewiges leben, singularität, etc.) extrapolierend. die eine version entfaltet sich idealerweise als ingenieur, der sich dann auch in verzahnte probleme verbeissen kann, der aber infantile features und produkte konzipiert, wenn man ihn lässt (man denke an cook); die andere entfaltet sich, wenn man ihn wieder lässt, als vordenker oder chef (page, kelly, thiel, zumindest davon beeindruckbar zuckerberg); derzeit gerade lustig zu beobachten ist, wie diese beiden kräfte den oben angesprochenen komplex apple/facebook/google zunehmend auf die gleichen themen und lösungen normalisiert (VR, AI, bots, eine prise crazy tech), wobei sich die lösungen wieder unmittelbar aus dem vektor des manchilds ableiten lassen; symptomatisch bei der jüngsten f8 war etwa die beschreibung vom grundproblem für VR mit AI: user kommunizieren ja warum auch immer noch immer gerne mit anderen menschlichen usern; bis wir eine sozial und emotional funktionierende VR ohne menschlicher beteiligung für solche gespräche haben müssen wir also noch viel forschen, vor allem auch mit predictive AI, bis dahin haben wir aber unsere bots usw.)
(abt. supermarket studies)
Papierkorb pt. 135
(hab – trotz dauerregen in meinem strom – noch nie was von böhmermann weder gesehen noch gelesen und bis vor kurzem gerade mal gewusst, dass es ihn gibt und er ein satiremagazin im zdf hat; es gibt also kein filterbubbleproblem, sondern eines der filter-blindness)
Lazy Blog Ep. 58
(blogpost ausnahmsweise mal über kein dilemma, sondern einfach als bestandsaufnahme/katalog von dem technologischen setup/den gerätschaften, die man sich heute kaufen würde, wenn man bei null begänne – und also die sunk costs vom verhandenen setup nicht berücksichtigen müsste usw.)
Konzept des Tages: The Gigantic Nanny Machine
What we’re really making in the tech industry today is a Gigantic Nanny Machine that produces the Greatest Douchebags the World’s Ever Known.
enthalten und ausgeführt hier
Konzept des Tages: The Truth about Little Things
On the other hand, consider what happens if you start by telling the truth about little things. “To save money for our customers and investors, we keep our support team lightly staffed. Please wait patiently a few days and we’ll get back to you…”
enthalten und ausgeführt hier
Papierkorb pt. 134
(warum hat’s eigentlich nie wirklich LP/MC/von mir aus auch MD verleih gegeben?)
Nützliche Unterscheidungen pt. 36 Revisited
kl. Nachtrag zu Nützliche Unterscheidungen pt. 36 (The Usage vs. Utility Edition, in einem satz: was erzeugt wert vs. was will nur dumme benutzung maximieren):
Jesse Weaver macht in How the Free Internet is Eating Itself eine schöne Beobachtung:
Once upon a time companies and services were geared toward enticing you out of your money. Today, the goal of many is to entice you out of your time.
(üblicherweise wird die ‘monetarisierung’ der benutzer ja am begriff ‘attention’ aufgehängt, if you’re not paying you’re the product usw, und das macht weaver dann auch selbst mit allen gängigen empörungen, aber ‘zeit’ ist tatsächlich ein viel treffenderer begriff als ‘aufmerksamkeit’, weil sie gwm. das neutrale medium ist, das dann auf viele arten ‘beschrieben’ werden kann; wenn man so will könnte man die unterscheidung usage / utility rein auf der ebene der usagezeit granularer differenzieren)
Google Pin
^ auch eher devoha: so schaut heutzutage google+ aus, wenn man es nichtangemeldeterweise aufruft. (dass bald fünf jahre nach dem start – wovon sie zumindest die ersten drei jahre alles draufgeworfen haben, was sie hatten – nichts anderes übrig blieb als ein bestenfalls mittelgutes pinterest-imitat, ist sogar für google eine schwache vorstellung)
Lazy Startup Ep. 55
(ai/ml-basierter finanzbot, der die panama-papers als trainingsset für die modellbildung verwendet)