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woanders ist es auch schoen


2022.10
1585327275847057409 1585327275847057409 - @jmlotman ich glaub nicht, dass es ein danach gibt (im sinne von es wird sich was äquivalentes reterritorialisieren). dieses element der spezifischen proprioception (wired 2007) wird einfach verschwinden (vl. nicht bald, aber da brauchts keinen musk dafür, das erledigen die user selbst)
/via @lotman # twitter

@jmlotman kann gut sein, dass die lange #twitter-ära bald zu ende geht (bei mir sind das jetzt 15 jahre!). das wird dann richtig interessant, was sich danach herausbildet.

@jmlotman twitter ist ja nicht einfach eine app, sondern die konsequenteste umsetzung von microcontent/microweb, also beinahe sowas wie infrastruktur. jetzt kann man twitter als ökosystem sicher kaputt (bzw. noch kaputter) machen, aber das microweb-prinzip wird bleiben, oder nicht?

@hackr würd ich anders beschreiben (T ist ja keine ‘umsetzung’ vom prinzip mc/mw sondern eher der zufall, über den das beschreibbar wurde. infrastruktur ist es, aber afaics für was anderes als man vermutet. der begriff ist jetzt nat. bekannt aber instabil siehe )

@jmlotman ich denke schon, dass twitter im prinzip eher “entdeckt” als erfunden wurde. es ist “microblogging” im wortsinn, die kleinsten für sich stehenden hypertext-einheiten als verlinkbare aussagen, der weg dorthin vom klassischen blog war logisch, sobald es die cloud gab.

@hackr weder entdeckt noch erfunden, es hat sich aus einem nichts heraus entwickelt (fast wie dein ‘writing ourselves into existence’ siehe )

@jmlotman du glaubst nicht, dass das ein grundprinzip in der evolutionslinie des web repräsentiert, dass nach der kambrischen revolution des web 2.0 auf die eine oder andere art zum zentrum von “apps” werden musste? (die sicher verschieden hätten ausfallen können.)