Let Me Out
^ wired über plato notes, das community memory terminal, memex und andere urahnen von ‘social media’
(abt. früher war alles besser)
((nur am rande: das ist auch eine spur für die frage, wer die wiederentdeckung des selbst wie und warum macht, von martin lindner : man entdeckt sich mitunter dann wieder, wenn man ein déjà vu hat, das hatten wir doch schon mal, wo war denn das noch schnell? wenn dieses gefühl unwahrscheinlich viele gleichzeitig haben, dann deutet das darauf hin, dass wir uns ein einer neuen grösseren loop auf sozialer ebene befinden, sprich: eine breitere gruppe an neuen/anderen leuten beginnt das eigentlich schon bekannte in ihrer eigenen timeline zu entdecken. die tragikomik entsteht, weil sich die timelines der explorativen hacker und der implorativen macher nicht synchronisieren, dass also diejenigen, die die grundsätzlichen möglichkeitsräume abstecken und zeigen, wie und was man mit irgendwas technisch machen kann, schon längst wieder weg sind, wenn diejenigen auftauchen, die mit irgendwas tatsächlich was machen könnten oder wollten, was suboptimal ist, weil die oft nicht die besten trüffelschweine für praktiken und pragmatische lösungen oder bastler innerhalb von einschränkungen sind, weswegen die ausdifferenzierung dann auf niedrigem niveau erfolgt, wir kennen ja das muster. noch mehr am rande: das ist auch der grund, warum viele journalisten die letzten sind, die blogs entdecken, oder warum viele professionelle photographen die letzten sind, die flickr entdeckt haben, was dann selbst wieder in der signifikanz weggespült wurde, weil halt facebook und instagram dann wirklich jedem unmittelbar einleuchtet usw.))
kommentare
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