Die Zeitgenossen der Gesellschaft Pt. 1: Der binäre Switcher
(eine art subserie zu den nützlichen unterscheidungen, wobei die jeweiligen typen dann natürlich selbst das ergebnis von getroffenen entscheidungen sind, aber es ist sinnvoll sie (getrennt) zu behandeln, weil sich mitunter die auswirkungen von getroffenen unterscheidungen je nach exposition mit konkreten ensembles verschiedener typen völlig unterschiedlich gestalten können)
Der binäre Switcher hat in seinen Bewertungsregistern nur zwei Zustände, wobei ein jeweiliger Zustand zwar relativ stabil ist, aber jederzeit auch durch ein Ereignis umgestellt werden kann.
Bewertungsregister sind etwa: mag ich jemanden/etwas oder nicht; vertraue ich jemandem/etwas oder nicht; glaub ich jemandem/etwas oder nicht; folge ich jemandem/oder nicht; kauf ich etwas oder nicht; etctrara. Wechselereignisse haben je nach Subtyp unterschiedliche Thresholds, können aber tatsächlich erstaunlich ‘unbedeutend’ aber auch ziemlich hoch angelegt also grundsätzlich wechselresistent sein.
(für systemische ausdifferenzierungen ist der binäre switcher wichtig, weil er gwm. kein gedächtnis hat und also nicht ‘nachtragend’ ist und also viel leichter richtungswechsel initiiert oder mitmacht als andere; gleichzeitig ist das aber natürlich auch sein problem, weil er wissen in einen zustand der atemporality auflöst)
((ein subtyp des binären switchers ist der kill switcher. dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht mehr auf on springt, wenn er einmal – üblicherweise dann wegen einem signifikanteren ereignis – auf off gesprungen ist. auch der kill switcher hat ausdifferenzierungstechnisch wichtige funktion, aber eben auch seine probleme))
(abt. supermarket studies)
kommentare
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