Ich hab ja nicht behauptet, dass die Entscheidung was das System von sich unter Internetbedingungen zur Verfügung stellt *ohne veränderte Folgen* bleibt, nur dass sich an der grundsätzlichen Frage nichts veröndert hat (und dass die Antwort darauf mit der Unterscheidung privat/öffentlich nur unzureichend beschrieben werden kann).
grundsätzlich ;) ja, wobei ich dem Problem Schutzbedürfnis unter Internetbedingungen weniger zentrale Bedeutung beimessen würde, auch wenn es sich retrospektiv als das konstituierende aber verdrängte/ausgeschlossene Motiv davor erweist. Die neue Konstellation sucht sich wohl ihre eigenen (auch wieder ausgeschlossenen) Probleme und Fragestellungen (die gwm. Siggi2s Informationsdiffusionskette berücksichtigen müssen).
Bei mir rennst du da offene Türen ein ;) – von den ganzen Heilsversprechungen halte ich auch überhaupt nichts. Wobei natürlich völlig egal ist, was irgendwer davon hält, aber ich glaube, dass sich die vom Internet getriggerte Dynamik parallaktisch zu den Feldern, für die es gerne als Lösung vorgesehen wird, verhält.
@Kusanowsky „Die Lösung liegt in der Überführung von Latenz, also Unwissbares in Kontingenz, also Wissbares.“ – da bin ich mir nicht sicher, ob das als vom Internet angebotene Lösung nicht selbst wieder kontingent ist.