Der Dispositon macht die Musik
es ist natürlich völlig unsinnig den spiegel auch nur irgendwie mit dem guardian zu vergleichen, aber es ist doch ganz lustig diesen null blog artikel vom spiegel mit dem failure to connect artikel vom guardian zu lesen. beide setzen sich ‘kritisch’ mit den auswirkungen des internets auf die ‘heutige jugend’ auseinander und trotzdem könnte die haltung und der vibe und die emphase nicht unterschiedlicher sein.
(der spiegel text wurde ohnehin schon in angemessenem maße zerklaubt, nur ein satz: während es dem spiegel durchaus anzurechnen ist, dass er die mär der generation digital natives hinterfragt, und vielleicht auch noch, dass er sich anschaut, wie schüler wirklich damit umgehen (übrigens nicht besonders smart), ist alles andere ein blödsinn, vor allem natürlich dieses peinliche triumphieren darüber, dass sich die jugendlichen anders verhalten, als sich das zwei 60-jährige vorgestellt haben, was natürlich nichts anderes bedeuten kann, als dass das ganze internet insgesamt ein (vor allem von sich selbst, spiegel-leser wissen es jetzt ja besser) völlig überschätztes phänomen ist.)
kommentare
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