Leftovers 2018 (Modern Times Edition)
auch nicht weitergekommen sind wir 2018 jedenfalls dabei, uns endlich einmal geeignete und gute metriken für eine moderne gesellschaft auszudenken.
(derzeit verlassen wir uns ja primär auf irgendwelche macro-xyz (ökonomisch, demographisch, geologisch, ..) modelle und annahmen, die im besten fall ein wenig nützlicher indikator für einen aggregierten zustand, aber ein zur steuerung von sich interpenetrierenden gesellschaftlichen subsystemen völlig ungeeignetes mittel sind. den grad unserer produktivität kann man ja am besten indirekt dadurch erahnen, dass alles trotz uns noch immer so irgendwie ganz gut geht)
mir fehlt zum glück der größenwahn zu glauben, dass man sich da einfach welche ausdenken kann, aber vl. bringt uns eine höhere sensibilität bei der beurteilung ein besseres vokabular für die einschätzung u/o kritik an institutionen, policies, prozessen und mechanismen.
eine metrik die zb wirklich fehlt: was an externen kosten nimmt ein system in kauf? da fehlt uns natürlich ein gutes instrumentarium, aber schon mit common sense kommt man recht weit.
oder: wie intelligent ist der umgang mit den gegebenen ressourcen? (wenn man die augen ein bisschen offen hält, dann findet man viele kleine nettigkeiten; und ansonsten sind einige afrikanische länder für ihre kreativität bekannt, es gibt leute die techniken entwickeln usw. verschwenderisch kaufen weil man es hat kann jeder)
oder: was ist das delta zur baseline aka dem einfach denkbaren idealzustand von systemen?
usw.
kommentare
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