@martinlindner (was wäre hier “offen”?) RT claude_duerr Würde bestreiten, dass Twitterphilologie offen ist, Hierarchien einebnet. Bildet Spielregeln analoger Welt eher ab (einzelne Ausnahmen, einzelne Modifikationen eigenen Verhaltens: ja. G.wissenschaftlerInnen versuchen hier witziger zu sein als offline aber auch das Distinktion)
@martinlindner aber es geht doch um relative und auch prinzipielle offenheit? dass jede kommunikation irgendwie auch filter hat: ja eh. es fehlt hier imho die kultur des gepflegten digitalen selbstgesprächs.
@hackr kultur ist das zentrale konzept. die einfache formel ist vl: je freier, desto gleichzeitig wichtiger und schwieriger/unwahrscheinlicher wird kultur.
@martinlindner Also gerade auf Twitter finde ich: desto leichter entsteht Kultur, wo vorher weniger davon war.
@hackr man könnte sicher noch in macro und micro unterscheiden und twitter hatte die letzte macrokultur ende 2007. aber micro ganz genau: als plattform ermöglicht twitter selbstselektive gruppen (ich schätz mal 10-max 500) die sich wunderbar nach ihren eigenen regeln ausdifferenzieren.