The Inevitable
eine art nanoreview von the inevitable von kevin kelly in tweets:
the inevitable (2016)
— Markus Spath (@hackr) 10. Juni 2016
(liest sich ganz gut an; überraschend low key, könnte auch als op-ed in der faz stehen)
— Markus Spath (@hackr) 19. Juni 2016
(becoming: guter begriff aber weniger mit d/g, eher in der naivität von google interpretiert; verwechselt impossible mit kontingent)
— Markus Spath (@hackr) 19. Juni 2016
(cognifying: bin zerrissen; er mischt kitschige sf mit guten beispielen, duhs mit non sequiturs, insgesamt aber eher solutionistisch)
— Markus Spath (@hackr) 19. Juni 2016
(flowing: die 4 stages sind gut, rest eine wilde mischung aus copying, streaming, mashups, realtime, share economy und freeconomics)
— Markus Spath (@hackr) 19. Juni 2016
(screening: hmm, will ja nicht nur motzen, er macht aber die fehler von sobooks und kombiniert das mit einer art scobleian futurism)
— Markus Spath (@hackr) 19. Juni 2016
(accessing: was marcelweiss seit drei, vier jahren sagt…; ansonsten happy go lucky aber als aktueller überblick nicht schlecht)
— Markus Spath (@hackr) 19. Juni 2016
(sharing: hmm, auch das kein schlechter überblick, aber trotz extrapolation um den faktor 10 fast ein bisschen geringschätzend)
— Markus Spath (@hackr) 19. Juni 2016
(filtering: mittelguter überblick, interpretiert es aber eher als personalisierung, ads- und attention economy und search marketing)
— Markus Spath (@hackr) 20. Juni 2016
(remixing: auch nicht schlecht, aber mit wenig gefühl für die ökonomien der produktions-, rezeptions-, und distributionsbedingungen)
— Markus Spath (@hackr) 20. Juni 2016
(interacting: hmm reduziert er mehr oder weniger auf VR/AR, aber eher in der naiven version von google als von gibson oder o. wiener)
— Markus Spath (@hackr) 20. Juni 2016
(tracking: quantified self, lifestreaming, lifelogging, billions of sensors around us, oh my)
— Markus Spath (@hackr) 20. Juni 2016
(questioning: digital delirium)
— Markus Spath (@hackr) 20. Juni 2016
(beginning: auf geht's zum holos. im grunde nett, nur ist seine primäre metapher das neuron und nicht das molekül)
— Markus Spath (@hackr) 20. Juni 2016
(kl. nachtrag: die tweets klingen, wenn ich sie so sehe, doch deutlich muffiger, als ich das buch beim lesen empfand. nur zur sicherheit: es ist über weite strecken gut und man sollte es auf alle fälle lesen, alleine schon als schnappschuss im dispositiv. mein kleines unbehagen entstand dadurch, dass so ziemlich in jedem kapitel der jeweilige begriff eigentlich besser ist, als er ihn dann ausgeführt hat. ich hab mir fast in jedem kapitel ‘hmm, ist das nicht eine themenverfehlung?’ gedacht, weil plötzlich ein abschnitt aus dem leftfield kam, der in sich vl. nicht falsch ist, aber mit dem hauptbegriff nix zu tun hat. (ich vermute fast, dass das mit dem schreibprozess zusammenhängt. nach ‘what technology wants’ hat er wohl eine kleine pause gemacht, dann hat er über 2 jahre material gesammelt und skizzen verfasst, und die hat er dann auf die 12 themen verteilt, wenn sie irgendwie gepasst haben). und inhaltlich würde ich wohl kritisieren, dass er die komplexe begehren, kultur, politik und sinn einfach ausklammert, aber das ist hier ja eh eine endlosschleife. aber wie gesagt: lesetipp)
kommentare
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