4vKSPd7Waft - mit deiner kulturhistorischen erklärung redest du die gründe, glaub ich, etwas zu schön (auch wenn das als rahmenbedingung natürlich immer irgendwie mitspielt).
im fall google treffen imho zwei ganz einfache aspekte zusammen: einerseits dieses doch hiesige nichtaushaltenkönnen, dass ein anderer aus der eigenen existenz ungefragt einen nutzen zieht (auch wenn man selbst am allermeisten davon hätte). und andererseits ist es ein einfacher und universeller sündenbock für die eigene unfähigkeit.
zur faz: da find ich die aufregung etwas konstruiert, ich sehe kein anrecht auf publikation in der faz, auch wenn ein text über 5 seiten geht. ich finde den artikel eine schöne beschreibung aus einer gewissen distanz, aber was neues steht auch nicht drin.