@martinlindner #bigdata zielt auf das unbewusste & unwillkürliche der durchquantifizierten welt. (quasi freudianische symptome und indizien.)
@martinlindner gut, nicht verdrängt. aber sichtbarmachung von diffusen strukturen, die anders nicht bewusstseinsfähig sind.
@ChristophKappes nee, Sichtbarmachung macht ja “was” sichtbar und ist daher schon Theoriebildung.
@martinlindner aber dann “theorie” anderer art: der blick auf sich klumpende daten, komische kurven. studium komplexer systeme.
@hackr jein, die sichtbarmachung selbst ist schon das resultat einer vorherigen heuristik (aka theoriegebildetheit)
@martinlindner eben im sinn von: hier halten wir wechselwirkungen für möglich, die auf “komplexe systeme“ verweisen?
@Fritz Mustererkennung/Schblonentheorien/Merkmalstheorien http://bit.ly/1Ffv6aD
@martinlindner ich denke, wie gesagt, dass es eigentlich mit complexity theory zu tun hat (paradigma wetter/klimawandel).
@hackr trifft sicher oft zu, macht als ‘diagnose’ aber nur im zusammenspiel mit einer domain sinn. kann auch trivial sein
@Fritz Wetterdaten schönes Beispiel, dass ohne Theorie die Messdaten nichts hergeben, außer “es ist so, wie es ist”.
@martinlindner Ja, für eine Vorhersage brauchst du generische und mathematisierbare Annahmen.
@martinlindner möglichst viel auf allen ebenen messen, dann maschinelle korrelationserkennung, dann ohne theorie vorhersagen.
@Fritz Dann würde mir das System Vorschläge für Theorien machen. (So etwas soll es geben, automatisierte Vorschläge, was wissenschaftlich untersucht werden sollte.
@hackr ich will mich ja nicht selbst loben, aber damit bist du quasi genau bei meinem ersten einwurf gelandet ;)