Netzriesen verschärfen die Depression der App-Ökonomie - hmm, ich bin kein Verhaltensforscher, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass die Anzahl an durchschnittlich benutzten Apps eine anthropologische Konstante ist. Wie und wofür wir unser Handy verwenden pendelt sich, würde ich eher vermuten, eine Ebene darüber, also bei den konkreten Aktivitäten und 'jobs to be done', ein und die Anzahl an dabei verwendeten Apps ist halt der Nebeneffekt davon.
(wobei das Unbundling sicherlich irgendwelche Effekte hat. Für jeden Einzelnen kann sich die Aufmerksamkeitsverteilung verschieben, u.U. aber nicht notwendigerweise auf Kosten anderer Apps; sie nehmen damit ja wahrscheinlich einen Platz in den Top-Charts ein und verschieben damit die Sichtbarkeit von anderen Apps nach unten; usw.)