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woanders ist es auch schoen


2014.01
Wunderlist, das andere Evernote Wunderlist, das andere Evernote - Jein. Ich glaub die Kritik/Belächelung – und da bin ich leider jeweils unreflektierend dabei – von Wunderlist kommt aus einer Position der Bewertung von Wunderlist als ‘Webanwendung’ für Probleme, die ohne Übertreibung hunderte Male besser gelöst würden. Wunderlist funktioniert aber primär als Mac- und iOS App, und hat dort seine überaus erfolgreiche Nische gefunden (die sich mit Evernote sicher überschneidet, die aber nicht gegen Evernote gerichtet ist; i.e. wem Wunderlist ausreicht, der wäre ohnehin kein idealer Evernote-User)

“Wobei man daraus auch den Schluss ziehen könnte, dass Evernote Potenzial verschenkt” – wieder jein ;) – weil Dienste ja ihren Wert durch spezifische, konkrete Angebote erzeugen, die vl. nicht für alle wertvoll sind, und nicht durch Maximierung der Userzahlen, die vl. Buchhalter interessiert, die halt weiterziehen, wenn sich der Dienst aufgelöst hat, nachdem er alles bedienen wollte. Persönliche Produktivität fällt einfach ‘primär’ in die Domain von Wunderlist und das ist gut für Wunderlist, aber nicht schlecht für Evernote. Für das findet man dann einen anderen Nutzen, oder man hat dafür halt überhaupt keinen Nutzen, Evernote ist da wohl eher dokumentarisch und archivarisch, aber das muss ja nicht jeder haben (i.e. ich verwende Evernote auch nicht mehr, weil ich die usecases anders gelöst habe, aber ich habe es einigen empfohlen, die es für sich lieben; ich verwende aber auch wunderlist nicht, weil ich es anders mache, aber du liebst es usw. ;) ).

Ist sehr hausgemacht ;) – basiert primär auf Text-Files, die ich via Dropbox synce, und auf einigen Konventionen, wo was hinkommt und mit welchem Tool ich was befülle.
/via @netzwertig # productivity simplicity wunderlist evernote