Risse und Brüche
Beobachten kann man aber auch, dass Diskussionen sobald sie ihre begrifflichen und semantischen Kapazitäten erschöpft haben, irgendwann wieder von vorn anfangen. […] das Desinteresse entsteht, weil man nicht angeben kann, ob noch etwas Entscheidendes übersehen wurde; die Wiederholung, weil niemand alles übersehen kann. […] Zwar werden die Risse und Brüche überall bemerkt, doch haben sich die ontologischen Selbstbeschreibungsprogramme der Systeme schon bis an die Grenze ihrer Möglichkeiten soweit ausgedehnt, dass sie auch noch den größten Quatsch unverdrossen thematisieren können, weil vielleicht nur der allergrößte Quatsch eigentlich noch inakzeptabel ist und damit genügend Grund für die Wiederholung der Kritik liefert.
^ kusanowsky über den verlust der angst
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