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2008.07
Mit gearsonrails Rails-Anwendungen auch offline betreiben Mit gearsonrails Rails-Anwendungen auch offline betreiben - Rails-Anwendungen auch offline betreiben. Eine Art Minireview.
# rails

Es ist nicht ganz ohne Ironie, dass sich immer mehr Webanwendungen ihren Weg zurück zum Desktop kämpfen. Immerhin sind viele davon gestartet, um dem Desktop-basierten Äquivalent eine Web-basierte Alternative entgegenzusetzen. Für die meisten Anwendungsbereiche tun sie das auch gut genug, aber: wir sind halt doch nicht immer online und haben nicht immer Zugang zum Netz. Für Tools die uns auch in diesen Situationen wichtig sind, wurden bald die Rufe nach offline-Versionen laut.

Zum Glück gibt es schon einige Hilfstechnologien, mit denen Webanwendungen auch offline betrieben und später mit der online-Version synchronisiert werden können. Die bekannteste davon ist wohl Google Gears, ein open source Projekt von Google, dass schon von einigen Anwendungen benutzt wird, um sich offline-fähig zu machen.

Mit gearsonrails gibt es nun auch ein Google Gears Plugin für Anwendungen, die mit Ruby on Rails entwickelt wurden. Das war zwar auch ohne diesem Plugin schon möglich, allerdings mussten Anwendungen umständlich diverse Gears JavaScript API-Aufrufe selbst tätigen. Mit gearsonrails wird der Persistenzmechanismus transparent, der zu erstellende Code entspricht weitestgehend dem Look & Feel, der Rails für viele so beliebt macht.

Details dazu stehen im Googe Code Blog, dort gibt es auch ein Link zu einem Podcast mit den Machern von gearsonrails, zwei Studenten von der NYU.

Eine Alternative zu gearsonrails ist Slingshot von Joyent, das auch vor einigen Monaten unter einer open source Lizenz veröffentlicht wurde.