Google Reader Search
diese Technik hat sich mittlerweile erübrigt, weil Google Reader mittlerweile Suche eingebaut hat.
apropos Google Reader – eines der unerklärlichen Mysterien dabei ist das vollständige Nichtvorhandensein* einer wieauchimmer gearteten Suche. Das ist ähnlich undenkbar und blöd wie die Simpsons ohne Gelb. (*um genau zu sein: Google Reader hatte am Anfang eine Suchbox, die hat dann aber nicht in den abonnierten Feeds gesucht, sondern im Web, die wurde dann aber auch bald wieder entfernt)
Die gute Nachricht: es gibt zwar ein paar umständliche Hacks den Google Reader mit Suche auszustatten – man kann sich aber auch sehr leicht für die Feeds gleich eine eigene Suchmaschine bauen.
Erster Schritt: zu Custom Search Engine browsen. Dort kann man sich eine eigene, Google-basierte Suchmaschine erzeugen.
Nachem man auf Create a Search Engine geklickt hat füllt man ein Formular aus (Name der Suchmaschine, Beschreibung, …), klickt auf Next und dann auf Finish und schon ist die Rohfassung fertig.
Jetzt muss man nur noch spezifizieren, in welchen (also den abonnierten) Seiten die Suchmaschine suchen soll.
Zweiter Schritt also: die Liste der Feeds als OPML Dokument aus dem Google Reader exportieren (im Google Reader: Settings -> Import/Export -> Export your subscriptions as an OPML file) und lokal irgendwo speichern.
Dritter Schritt: dieses OPML Dokument in die neue Suchmaschine importieren. Dafür klickt man in der eben erzeugten CSE auf control panel und dort auf Advanced – dort gibt es einen Bereich Annotations
Auf Browse klicken, das OPML Dokument suchen und uploaden. Geschafft. Fertig ist die Suchmaschine für den Google Reader.
Wer will kann die Suchmaschine dann auch noch finetunen und optimieren. CSE ist ein tatsächlich süchtigmachendes Stück faszinierender Technologie mit vielen vielen Möglichkeiten (man kann das Design ändern, man kann sie in’s eigene Blog integrieren, man kann die Seiten in ihrer Wichtigkeit gewichten, man kann Labels für eine weitere Filterung definieren, man kann mit URL-Patterns noch granularere Ein-/Ausschlussmechanismen definieren, …) – aber für die meisten Bedürfnisse reicht ein wie oben beschriebener Import absolut aus.
kommentare
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