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woanders ist es auch schoen


2020.09
1304776796685074432 1304776796685074432 - @testa_alfred ich glaube du könntest dir einiges an kognitiver dissonanz sparen, wenn du vorschriften nicht als versachlichung, sondern als deckelung der kommunikativen transaktionskosten verstehen würdest (natürlich sind sie falsch, aber sie abstrahieren das problem gut genug).
/via @differentia # sociology

@testa_alfred Standardantwort: Keine Ahnung 34 information disaster 14, heute: Irrtumskommunikation 2 Veredelung von Irrtümern [mp3]

@testa_alfred Vorschriften können sehr wohl eine Versachlichungsleistung sein. Aber sobald ihre Durchsetzung rationalisiert wird, ist die Vorschrift die Sache, um die es geht. Was mit ihr verhindert werden soll, wird dann zur Nebensache.

@testa_alfred Insofern können auch statthaft gemachte Rationalisierungen Versachlichung verhindern, weil nämlich Versachlichung nicht heißt, eine Sache durchzusetzen, sondern in Erfahrung zu bringen. Versachlichung ist der Weg der Forschung, nicht der der Bürokratie.

@hackr diese rationalisierung der durchsetzung ist afaics genau der wurm, weil sie nur als theater/lüge akzeptabel ist (sie muss auf ihre sachlichkeit insistieren während es unterm strich aber nur darum geht, dass sich die affen nicht übereinander informieren müssen)

@testa_alfred Was käme dabei heraus, wenn das den Affen gelänge?

@hackr wie meinst du das? (sie könnten es ja jetzt auch schon, nur kämen sie halt dann zu nichts. aber die synchronisierten würden vl. die vorschriften als spielregeln in dem von dir skizzierten sinne reinterpretieren)

@testa_alfred reinterpretieren? Als Versuche zur Versachlichung?

@hackr falsches wort, besser: refunktionalisieren (als zwecklose gegebenheit analog zu deinem zwecklosen geld). ((aber wohin das dann führt ist ja offen, vermuten würde ich ja fast, dass sich das schnell wieder mit allen dummheiten reterritorialisiert, hängt aber von der bande ab))

@testa_alfred von welcher bande?

@hackr der affenbande ;)