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@ChristophKappes (ja, trotz millionenfunding)

@razzrboy Low-budget/low-impact Lernen hat sicher einen Platz in der Bildungslandschaft, ersetzen kann es andere Mechanismen nur wenn die variablen Kosten tiefer Wissensvermittlung pro Teilnehmer gegen Null gehen, bisher ist das nicht gelungen. (Aus meiner Muff-Talar- Sicht.)

@hackr sehr schön gesagt – und die unfruchtbarste annahme war immer genau der anspruch eines ‘ersetzens’ statt sich anzuschauen, was man wie in welcher situation ‘ergänzen’ kann, und riesige brocken bekäme man mit moocs tatsächlich gut gelöst u/o vom tisch.

@acwagner Der erste MOOC wurde 2008 von Downes & Siemens durchgeführt. Thrun hat sie dann marketingtechnisch in die Öffentlichkeit geführt. Daraus ist dann was anderes entstanden, aber es war ein Katalysator, raus aus den Institutionen mit den Talaren und dem Muff …

@martinlindner es war auch zweifach eine logische & notwendige phase: (1) eine art denkexperiment auf dem weg, sich “universität” aus netz-sicht ganz neu vorzustellen; (2) ein erster versuch, uni-“kurse” im netz mit web-interface und user experience-sicht zu bauen.

@martinlindner was ich meinte: das waren notwendige und unvermeidliche holzwege. und das ganze halt auf venture capital-steroiden.

@acwagner “Holzweg” ist IMHO eine deutsche Sicht. Solche Entwicklungen mutieren, mäandern, machen eine Metamorphose durch usw. – jetzt gibt es Nanodegrees, die anerkannt sind. Aus meiner Sicht ein Fortschritt …

@hackr würde nicht behaupten, dass sie gar keine entwicklung gemacht haben – aber sie haben das potential tatsächlich nie ehrlich und grundsätzlich durchgedacht und sind deshalb auch an den saftigsten low hanging fruits vorbeigelaufen.