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woanders ist es auch schoen


2013.04
g8hMsQQcSiu g8hMsQQcSiu - "kein natürlicher Verbündeter" trifft es genau; über weite/weiteste strecken laufen die interessen wohl gemeinsam, aber das ist halt kontingent.

das wirst du jetzt zurückweisen, aber: das war quasi die implizite grundannahme im dispositiv.

auch das wirst du jetzt wieder zurückweisen ;) ... aber: es war ja genau das unvorstellbare bzw. der skandal, dass google wirklich eine ethik oder zumindest einen ethischen kompass hatte, genau das war es ja, was alle anderen irritiert hat. don't do evil war bei ihnen keine phrase aus ihrem qm. nur zerbröckelt das langsam.

ich glaub auch, dass wir uns zumindest nicht uneinig sind (i.e. um die politische argumentation oder auch als internes strategikum (gibts das wort?) ginge es mir am allerwenigsten), aber es hat halt jeder seine eigenen irritationen... (hab diese woche ein büchl von flusser gelesen und musste lachen, weil sich thorsten vor einigen jahren mit dem eher soziologischen blick auf etwas ganz anderes konzentriert hat, was ich teilweise völlig überlesen hätte aber retrospektiv zumindest nachvollziehen konnte usw.)

muss mich korrigieren, wir sind uns wohl doch nicht einig... (natürlich ist es sinnvoll und legitim entscheidungen von unternehmen zu diskutieren, auch wenn man die gründe nicht kennt. es geht ja nicht darum sich emphatisch in die unternehmen zu versetzen, sondern die auswirkungen ihrer handlungen auf andere personen/systeme/die gesellschaft zu bewerten)

(hm, hab diesen definitorischen vorfilter überlesen, und plötzlich liest sich der eintrag von sascha ganz anders)

der GR ist deshalb interessant, weil er im gewebe von google ein borromäischer ring ist, aber jetzt schweifen wir wirklich ab...
/via @thorstena # google ethics