live.hackr

die romantische komödie

Applablabla

So langsam haben sich die Gerüchte vor und die Verarbeitungen nach Steve Jobs Keynote bei Apples WWDC 2005 – bei der der Umstieg von IBM- auf Intel Prozessoren verkündet wurde – ja abgekühlt.

Als ich (vor etwa einem Jahr) (von Linux) auf einen Mac switchte, habe ich mich in der ersten Zeit einigermassen über den sich selbst feiernden Kult gewundert, der von vielen Mac-Usern zelebriert wird. Den kriegt der Rest der Welt ja nicht mit, der interessiert sonst natürlich auch niemanden, aber die Zeit die der durchschnittliche Windows User mit dem Entfernen von Spyware, mit Viren und mit Friemeln in der Registry verbringt (und das alles gibt es unter OS X wirklich nicht), die verbringt der durchschnittliche Mac User am Rockzipfel von Steve Jobs, am hermeneutischen Deuten seiner Aussagen und damit, sich über Windows und dessen Pentium lustig zu machen. Zeitökonomisch ist das jedenfalls ein wash.

Das kollektive und retrospektive Umdeuten dieses Wechsels und das Hochstilisieren als genialen Schachzug ist aber wirklich nur mehr wurstegal. Whatever.

☍ 11.06.2005 # apple
kommentare
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